ANKOMMEN | AUF AUGENHÖHE
©connyfischer und Jörg Steinbach
ANKOMMEN Ausstellungsbeginn: 5. September 2024 um 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 6.9. - 28.9.2024
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag 14 - 18 Uhr
Und nach Vereinbarung www.G37.berlin
AUF AUGENHÖHE Ausstellungsbeginn: 6. September 2024 um 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 7.9. - 29.9.2024
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag 14 - 18 Uhr
Und nach Vereinbarung www.photographieberlin.de
» Ankommen «
– Das Fremde mit dem Vertrauten verbinden
2015 kamen viele Menschen, die Zuflucht suchten nach Deutschland. Weg von der kriegerischen Zerstörung im eigenen Land und ganz besonders ihres vertrauten Heims. Sie waren voller Hoffnung, Schutz und Hilfe zu bekommen. Ich fotografierte damals zahlreiche Kinder für den Berlin Pass, der ihnen das Ankommen erleichtern sollte. Es war die Mischung aus Skepsis, Ungewissheit und Kraft in den Gesichtern der Kinder, die mich bewegt haben. Ankommen in einem fremden Land – ein langer Weg. Was in ihnen vorgeht, wird lang verborgen bleiben (müssen). Zu viel schon gesehen und erlebt, am Anfang ihres Lebens. Nach wie vor unfassbar!
Die Ausstellung ist eine Annäherung an das Erlebte und gewährt einen subjektiven Einblick in die Entwicklung einer Familie in ein ihnen fremdes Land. Es ist keine ausschließliche Dokumentation, sondern enthält Fragmente einer Annäherung hin zur Verbundenheit und Anteilnahme. Entstanden in enger Absprache mit der kleinen Familie, die vor neun Jahren aus Aleppo/ Syrien davonlief. Auslassungen inbegriffen.
Die in der Ausstellung veröffentlichten Fotos wurden im Bewusstsein der Verantwortung, authentisch an der eigenen und der Geschichte des anderen zu bleiben, ausgewählt. Nicht einfach, wenn die Nähe kommt…, denn Personen zu fotografieren bedeutet eben auch, Garant für deren Geschichte zu sein.
Conny Fischer/ Freie Fotografin und Galeristin
AUF AUGENHÖHE
Fotografie Jörg Steinbach
Wie viele andere Fotografen versuche auch ich hinter die Fassade der Menschen zu schauen. Ich tue dies durch die Anordnung beim Fotografieren, dem Setting. Diese Anordnung ist für jede fotografierte Person dieselbe, ganz gleich ob Botschafter oder Geflüchteter. Es sind, wie ein befreundeter Fotograf einmal sagte, demokratische Portraits.